Richtige Erstversorgung unterstützt die Heilung: So vermeiden Sie Risiken
So wichtig ist die Erstversorgung von Wunden
Autsch – eine kleine Wunde: Reinigen, Fremdkörper entfernen, antiseptisch behandeln und Pflaster drauf. Dann einfach warten und abheilen lassen – leider funktioniert das nicht immer so ohne Weiteres. Viele Menschen haben mit schlechtheilenden oder sogar chronischen Wunden zu kämpfen. Dafür gibt es viele Ursachen: Von bestimmten Krankheiten, die sich ungünstig auf die Wundheilung auswirken, bis hin zu einem veränderten Stoffwechsel bei älteren Menschen oder einer mangelhaften Ernährung. Oft geht einer offenen Wunde eine unzureichende Erstversorgung voraus – umso wichtiger ist es, zu wissen, wie sich das vermeiden lässt.
Was sind Gründe für eine schlechte Wundheilung?
Aus einer eigentlich harmlosen, kleinen Alltagswunde kann durch Infektionen und andere Faktoren schnell eine unangenehme Entzündung werden. Die gute Nachricht: Viele Infektionen können durch frühzeitiges Handeln vermieden werden. Die richtige Erstversorgung von Wunden verhindert in der Regel, dass von außen in die Wunde getragene Keime eine Entzündung hervorrufen.
Auch die richtige Nachsorge sollte man nicht vernachlässigen. Die Anwendung von speziellen Gelen, die nach der Erstversorgung die Wunde weiterhin sauber und feucht halten und somit die Regeneration der Haut unterstützen, vergrößert zusätzlich die Chance auf eine gute und schnelle Wundheilung.
Ganz unmittelbar spielen außerdem Ort sowie Art der Wunde wichtige Rollen. Besonders an Körperbereichen, die ständig in Bewegung sind, kann sich der Wundheilungsprozess verzögern.
Erkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus sowie Gefäßerkrankungen können ebenfalls Ursachen für eine verminderte Wundheilung sein. Sie können die Wundheilung beeinträchtigen, da körpereigene Reparaturmechanismen nicht richtig arbeiten, z.B. durch Nervenschäden (oft bei Diabetes der Fall) oder allgemein Durchblutungsstörungen. Auch bestimmte Medikamente, wie beispielsweise Blutgerinnungshemmer (Blutverdünner), verzögern die Wundheilung.
Unter Umständen spielen weitere Risikofaktoren eine Rolle: Etwa die Ernährung durch zu wenig Eiweiß, Mineralstoffe oder Vitamine. Eine verminderte oder erhöhte Kalorienzufuhr kann die Wundheilung ebenfalls beeinflussen. Der Konsum von Genussmitteln wie z.B. Zigaretten zählt außerdem zu den Risikofaktoren, da nicht ausreichend Sauerstoff im Körper für notwendige Heilungsprozesse zur Verfügung steht.

Die richtigen Schritte für die optimale Wundversorgung
Ganz schön erschrocken? Keine Sorge, das haben wir gleich. So behandeln Sie oberflächliche Alltagswunden Step by Step:
Reinigen
Spülen Sie die Wunde mit klarem, fließendem Wasser, falls sie verschmutzt ist. Falls Fremdkörper (wie kleine Steinchen oder Fussel) in der Wunde sind, entfernen Sie diese vorsichtig mit einer Pinzette.
Desinfizieren
Um eine Infektion zu vermeiden, sollten Sie die Wunde mit einem Antiseptikum wie BETAISODONA® Salbe oder BETAISODONA® Lösung behandeln. Behalten Sie die Wunde im Auge. Treten Schwellungen oder Rötungen auf, wenden Sie sich unbedingt an einen Arzt.
Heilung unterstützen
Tragen Sie anschließend BETAISODONA® ADVANCED Wund- und Heilgel ein- oder mehrmals am Tag etwa 2 mm dick auf die betroffene Stelle auf. Es handelt sich dabei um ein spezielles Produkt zur Wundheilung, das die Regeneration der Haut fördert und so den Heilungsprozess verbessert und beschleunigt.
Schützen
Fast geschafft – die Wunde ist jetzt sauber und versorgt. Damit es auch so bleibt, decken Sie die Wunde mit Paraffingaze und einer geeigneten Wundauflage (z.B. Pflaster)*** ab. Eine Wundauflage kann dabei auch Flecken auf der Kleidung verhindern.
Bei all diesen Maßnahmen ist es wesentlich, sie möglichst schnell zu ergreifen. Andernfalls kann sich die Wunde entzünden und im schlimmsten Fall zu schwerwiegenden Folgen, wie einer Blutvergiftung, führen.
Befindet sich die Wunde an einem sehr beweglichen Körperbereich ist der beste Tipp, die betroffene Körperregion zu schonen – auch wenn das mitunter schwerfällt.
Im Zweifelsfall sollte bei schlecht heilenden Wunden aber unbedingt ein Arzt hinzugezogen werden. Denn er kann genau beurteilen, wie der Zustand der Wunde ist und wie sie am besten weiter versorgt wird.